Vanessa: Meine beiden größten Ansprüche waren, dass die Aufgaben mit Software-Entwicklung und am besten mit Augmented Reality zu tun haben, und dass das Arbeitsumfeld angenehm ist. Schließlich möchte man ja auch erstmal für eine Weile da bleiben 😉
Vanessa: Es gab die klassische Unsicherheit: wenn man direkt vom Studium in das Berufsleben startet und merkt, dass fast jeder Arbeitgeber andere Programmiersprachen und Tools benutzt als die, die man im Studium kennengelernt hat. Gerade mit Web-Entwicklung und Entwicklung in Ionic und Capacitor habe ich vorher eher weniger Erfahrung gesammelt. Da hat es mir geholfen, es weniger als eine Liste von fehlenden Fähigkeiten zu sehen – sondern als eine Liste von Dingen, die ich bei meinem Arbeitgeber lernen kann.
Vanessa: Ich hatte vom Jobcenter eine Stellenausschreibung von onexip vermittelt bekommen. Die Ausschreibung ist gleich dadurch ins Auge gestochen, dass statt der üblichen Liste an erforderlichen Fachkenntnissen nur da stand: „Wir beißen nicht 😊“ – Ja, mit dem Smiley.
Vanessa: Nachdem ich meine Bewerbung verschickt hatte, wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch mit Matthias per Videokonferenz eingeladen. Hier wurde schon eine kleine Aufgabe gestellt, bei der ich mich an neuen Sprachen und Tools ausprobieren und die Zielstellung in eigener Zeitaufteilung lösen konnte. Danach gab es noch ein Folgegespräch mit beiden Chefs und dann ging es auch schon ziemlich fix los.
Vanessa: Zu Beginn gab es einen Einarbeitungsplan. An dem konnte man sich orientieren, um alle nötigen Tools einzurichten. Das, zusammen mit regelmäßigen Runden Pairprogramming und ein paar kleineren Aufgaben, um in Ionic und Capacitor reinzukommen, haben die ersten Wochen ausgefüllt.
Vanessa: Ich bin zurzeit vor allem bei der mobilen App-Entwicklung dabei. Da arbeite ich hauptsächlich in einem Native-Hybrid-Projekt in Ionic sowohl an Frontend- als auch an Native-Funktionalitäten für iOS, mit gelegentlichen kleineren Geschichten für Android-Geräte.
Vanessa: Bisher war die schwierigste Aufgabe wohl das Entwickeln eines Plugins, das eine Funktionalität für einen Anwendungsfall abdecken sollte, für den wenig bis gar keine Dokumentation auffindbar war. Es war sehr schwer einen Einstieg mit Ideen zu finden, wie man an die Sache herangehen könnte.
Vanessa: Als erstes natürlich googlen und im Internet nach Lösungsansätzen suchen. Wenn davon nichts funktioniert, frage ich die Kollegen, die sich im gleichen Teilgebiet beschäftigen, ob von ihnen jemand schon einmal auf ein ähnliches Problem gestoßen ist. Wenn die Tipps auch nicht weiterhelfen, gibt es eine Runde Pairprogramming. Schon das Erklären von einer Problemstellung und den bisherigen Lösungsansätzen hilft ja stellenweise schon, um auf die Lösung zu kommen.
Vanessa: Definitiv das Miteinander mit allen zusammen. Alle Leute im Team sind unglaublich freundlich, helfen mir weiter und die Atmosphäre ist sehr entspannt. Und selbst mit den aktuellen Einschränkungen gibt es noch einige Gelegenheiten, sich mit anderen auch aus dem Homeoffice heraus zusammenzusetzen und zu plaudern.
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Vanessa